Die Eroberung Jerusalems 1099. Lateinische und arabische Berichte im Vergleich

Die Eroberung Jerusalems 1099. Lateinische und arabische Berichte im Vergleich

von: Anonym

GRIN Verlag , 2022

ISBN: 9783346692085 , 17 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die Eroberung Jerusalems 1099. Lateinische und arabische Berichte im Vergleich


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die lateinischen und die arabischen Berichte der Eroberung Jerusalems 1099 durch die Kreuzfahrer vorzustellen, zu untersuchen und zu vergleichen. Um dies möglichst übersichtlich zu gestalten, soll der historische Kontext der Eroberung Jerusalems nicht in der Einleitung, sondern in dem zweiten Kapitel dargelegt werden. Nachdem die Eroberung also kontextualisiert wurde, soll mit den lateinischen Berichten begonnen werden, um diese dann anschließend in Kapitel vier mit den arabischen Berichten zu kontrastieren, aber auch um Gemeinsamkeiten zu finden. Hierbei sollen auch arabische Quellen verwendet werden, die bisher weniger Beachtung in der Forschung erfahren haben. Zuletzt soll ein Urteil gewagt werden: War das Massaker von solch großem Ausmaß, dass es eine bedeutende Zäsur der arabischen Welt darstellt? Schließlich waren die Jahre 1092-1094 äußerst katastrophal für die muslimische Welt von Ägypten bis Afghanistan, da neben anderen Katastrophen alle großen politischen Akteure starben. Ob der Fall Jerusalems im Lichte dieser Unglücke von so großer Bedeutung für die arabische Welt war, ist also fraglich und soll im Folgenden untersucht werden. Autoren, die von großer Wichtigkeit für diese Arbeit waren, weil sie ausgiebige Forschungen zu dem Ersten Kreuzzug angestellt und Thesen bezüglich der Ausmaße des Massakers in Jerusalem 1099 aufgestellt haben, sind Konrad Hirschler, John France und Benjamin Kedar. Als besonders hilfreich erwies sich der Aufsatz Hirschlers, da sich in diesem, neben diversen guten Argumenten, auch Übersetzungen von Textpassagen, die bisher noch nicht aus dem arabischen übersetzt wurden, finden lassen.