Bindungsmuster und Bindungsrepräsentationen bei Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen im Kontext der Selbstberatung

Bindungsmuster und Bindungsrepräsentationen bei Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen im Kontext der Selbstberatung

von: Franz Haase

GRIN Verlag , 2022

ISBN: 9783346772947 , 23 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Bindungsmuster und Bindungsrepräsentationen bei Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen im Kontext der Selbstberatung


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Veranstaltung: Selbstbeobachtung und -beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Selbstberatung und Psychohygiene von Beratenden nehmen im fachlichen Diskurs und in der praktischen Arbeit eine immer wichtigere Rolle ein. Eine Auseinandersetzung mit den eigenen Empfindungen und Reaktionen während des Beratungsprozesses ist hierbei von zentraler Bedeutung. Doch welchen Einfluss auf das reaktionäre Verhalten haben hierbei die eigenen, inneren Bindungsmuster und -repräsentationen? Dieser Frage widmet sich diese Ausarbeitung und nimmt dabei folgende Themen in den Fokus. Zunächst beginnt die fachliche Auseinandersetzung mit dem Ursprung und der Definition von Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen. Anschließend wird die Bedeutung jener Prozesse im Kontext der Beratung verdeutlicht, bevor daraufhin auf die Umgangsmöglichkeiten der Berater*innen mit Übertragungen und Gegenübertragungen eingegangen wird. Im darauffolgenden Kapitel werden die Bindungstheorie nach Bowlby und Ainsworth, ihr Ursprung, sowie die grundlegenden Annahmen und Konzepte vorgestellt. Daran anschließen werden die Kategorisierungen von frühkindlichen Bindungsmuster erläutert, bevor auf die zugehörigen Bindungsrepräsentationen im Erwachsenenalter eingegangen wird. Abschließend wird die Stabilität von Bindungsqualität über den Verlauf des Lebens bearbeitet und hinterfragt. Das vierte Kapitel behandelt die Selbstberatung im professionellen beraterischen Kontext. Hierfür werden zunächst zugehörige Begrifflichkeiten wie Selbstbeobachtung, -reflexion und -evaluation erläutert. Daraufhin erfolgt eine Einordnung der vorherigen Aspekte der Übertragung und Gegenübertragung und dem bindungstheoretischen Ansatz in das Modell der Selbstberatung. Diese Integration wird letztlich auf ihre Praktikabilität im Beratungsalltag überprüft. Die Ausarbeitung endet mit einer kurzen Reflexion über die fachlichen und wissenschaftlichen Grenzen der vorgestellten Themen, sowie einem Ausblick über nötige empirische Erhebungen zur Überprüfung der vorliegenden, theoriebasierten Ergebnisse. Das Fazit und die letzte Auseinandersetzung mit dem Forschungsinteresse bilden den Abschluss der Arbeit.